Freut Ihr Euch auch so sehr, daß die Tage endlich wieder länger werden? Daß die Frühlingsonne mit voller Kraft voraus strahlt? Daß der Schnee geschmolzen und nach Feierabend noch genug Zeit – und Licht! Licht!! – ist, im Garten zu verschwinden? Daß die KrokusseKrokanten blühen, und die Schneeglöcken, und die Narzissen auch? Und überhaupt? Zuletzt habe ich beim Aufräumen der Beete zwischen den Rosen die ersten zarten Sternhyazinthenblüten entdeckt. Das war erstmal ein Fest! Is‘ alles so schön bunt hier … Und so, so wunderbar.
Endlich kommt also der Frühling! Und ehrlich gesagt: Selten hab‘ ich so darauf gewartet wie in diesem Jahr. Der Winter schien mir ein paar Monate zu lang und die Tage im Homeoffice auch. Laaaang und länger … Zu lang! Könnt‘ Ihr Euch vorstellen, oder? Als nach dem großen Schneechaos plötzlich das T-Shirt-Wetter über uns hereinbrach, gab es daher kein Halten mehr. Das Thermometer an der Laubentür zeigte unglaubliche 20 Grad, wir holten die Stühle und die Polster raus, aßen Mamorkuchen und ließen den Bambus mal für’n Momentchen einfach Bambus sein. (Erzählte ich davon? Nein? Doch? Oohhh! Es ist eine un-endliche Geschichte … Der olle, olle Bambus, von dem niemand mehr sagen kann, wie er überhaupt auf unsere Parzelle kam, und der sich so total unbemerkt zwischen den alten, verwachsenen Rhododendronbüschen im vorderen Staudenbeet breit gemacht hat? Ich schätze mal, so zwei bis drei Nachmittage mit der Spitzhacke noch, dann haben wir die ca. 15 Quadratmeter Beetfläche einmal ganz um- und alle Wurzeln ausgegraben. Toitoitoi! Klopf auf Holz.)

„Frühling wird’s {Tagliatelle mit Erbsensprossenpesto}“ weiterlesen